Das schmucke Örtchen
Santa Teresa

DIE NÖRDLICHSTE STADT SARDINIENS

Der Ort Santa Teresa Gallura zählt gerade einmal 5.000 Einwohner. Aufgrund der zahlreichen Strände und dem entsprechenden Angebot an Feriendomizilen in der Umgebung erfreut sich die nördlichste Stadt Sardiniens jedoch seit Jahren einer steigenden Beliebtheit. Vor allem in den Abendstunden säumen zahlreiche Touristen den auf einer Anhöhe, zwischen zwei Buchten liegenden Ortskern.

Touristenmagnet mit Niveau

Hier finden sich zahlreiche kleine Läden, wirklich gute Restaurants und Bars, in denen man gerne einen Aperitif einnimmt, während man auf der Piazza Vittorio Emanuele I das bunte Treiben beobachten kann. Zwar empfiehlt es sich vor allem zur Hauptreisezeit im August Tische in den Restaurants im Vorfeld zu reservieren und einen Parkplatz sucht man unter Umständen auch mal ein paar Minuten länger, jedoch nimmt der Tourismus hier keine ‚balearischen‘ Ausmaße an. Geschäfte, in denen T-Shirts mit vermeintlich witzigen Sprüchen angeboten werden, sucht man auch in Santa Teresa Gallura glücklicherweise vergeblich.

Vom Hafen in Santa Teresa besteht auch eine Fährverbindung zur Insel Korsika. Mit Saremar oder Moby Lines beträgt die Fahrtzeit in den Hafen von Bonifacio ungefähr 50 Minuten. Warum also nicht mal einen oder zwei Tage auf der französischen Nachbarinsel verbringen?

Sardinien Karte - Santa Teresa Gallura

Zur Gemeinde Santa Teresa gehört auch die westlich gelegene Halbinsel Capo Testa, die in wenigen Fahrminuten vorm Ortskern zu erreichen ist. Capo Testa gehört aufgrund der bizarren Formen seiner Granitfelsen zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Ähnliches gilt für den sehenswerten Leuchtturm. Wer gerne selbst einmal selbst in einem historischen Turm übernachten möchte, sollte sich einfach mal unsere Empfehlung zum Turm der Liebe in Capo Testa anschauen.

In Zeiten der 68er lebten übrigens viele Aussteiger und Hippies im sogenannten Valle di Luna, was auf deutsch „Tal des Mondes“ oder „Mondtal“ bedeutet. Und auch heute noch ist der eine oder andere Aussteiger dort anzutreffen. Einige leben sogar immer noch in den Höhlen des Tales und bekommen Gesellschaft von zahlreichen Rucksacktouristen.